Mein langer Weg zum Führerschein

Mein langer Weg zum Führerschein

von Fiona Krups

Im Jahr 2007 fing ich mit meinen Eltern an im Rhein-Sieg-Kreis nach Fahrschulen für die Behindertenausbildung zu suchen, da ich aufgrund eines Schulwechsels schon mit 16 den Führerschein machen wollte, was letztendlich nicht geklappt hat. Dies erwies sich als relativ schwierig, denn selbst bei den Fahrschulen, die mit der Möglichkeit der Behindertenausbildung warben, ging es nicht. Schließlich fanden wir in Siegburg eine Fahrschule bei der ich anfangen konnte. Ab August 2007 war ich angemeldet, besuchte regelmäßig die Theoriestunden und absolvierte meinen ersten Fahrstunden mit Handgas. Jedoch sagten wir immer wieder, dass es doch möglich sein sollte, mit den Füßen zu fahren. Jedoch wurden wir immer wieder vertröstet und hingehalten, bis wir uns schließlich eine zweite Meinung von der Fahrschule Helesch aus Bochum eingeholt haben, die unsere Meinung bestätigte. Dann setzten wir alles daran, mich aus der Fahrschule und dem Kreis herauszubekommen. Das war nicht so einfach, denn sie wollten mich nicht freiwillig gehen lassen. Nachdem wir uns an den Leiter des Straßenverkehrsamtes gewendet hatten funktionierte es endlich. Bei der Fahrschule in Siegburg war es von Anfang an kompliziert und ich fühlte mich auch nicht gut aufgehoben, weil die Mitarbeiter mir teilweise sehr überheblich vorkamen! Dann meldete ich mich bei der Fahrschule Helesch in Bochum an und wurde richtig gut aufgenommen. Frau Helesch kümmerte sich sehr freundlich um die verwaltungstechnischen Sachen, denn meine Unterlagen mussten aus dem Rhein-Sieg-Kreis angefordert werden. Bei Herrn Helesch nahm ich dann die Fahrstunden (mit den Füßen!), denn die notwendigen Theoriestunden hatte ich schon gemacht. Die Fahrstunden nahm ich zum Teil während der Schulzeit, in der ich zwie mal die Woche mit einem gebrochenen Bein nach Bochum und zurück fuhr und bis zu vier mal in der Woche während der Ferien. Bis ich dann am 24.10.2008 endlich meine praktische Prüfung bestanden hatte! Über ein Jahr hat es gedauert, den Führerschein zu machen. Bei der Fahrschule Helesch fühlte ich mich in allen Bereichen gut informiert und auch sehr gut unterstützt, sodass ich jedem empfehlen kann zu dieser Fahrschule zu gehen. Sie passt sich ganz den Bedürfnissen an und wenn etwas nicht klappt wird gleich nach einer passenden Lösung für alle gesucht!